Allgemeine Informationen
Die Kulturagent*innen Thüringen unterstützen kreative Projektvorhaben mit erkennbarem Lebensweltbezug von Schüler*innen durch Kooperationen mit regionalen Partner*innen aus Kunst und Kultur. Das Ziel ist es, dabei die Zusammenarbeit zwischen Schulen und Akteur*innen der kulturellen Bildung in Thüringen zu befördern. So wird die kulturelle Neugier bei Kindern und Jugendlichen geweckt und Schüler*innen eine aktive Teilhabe an künstlerischen Prozessen ermöglicht.
Das heißt:
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Alle interessierten allgemeinbildenden Schulen können Kunstgeld, Angebote und/oder Beratung durch Kulturagent*innen bei der LKJ Thüringen beantragen.
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Fünf Kulturagent*innen sind landesweit in Thüringen tätig und unterstützen Schulen bei der Beantragung von Kunstgeld und vermitteln Kooperationspartner*innen und Kontakte zu regionalen Kultureinrichtungen und Akteur*innen aus Kunst und Kultur.
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Sie begleiten Schulen bei der Initiierung und Durchführung künstlerisch-kultureller Vorhaben (unterrichtsbegleitend, in Form von Projekttagen oder Projektwochen).
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Sie unterstützen Schulen bei der Entwicklung eines künstlerisch-kulturellen Profils.
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Die regionale Netzwerkarbeit zwischen Kultur und Schule steht im Mittelpunkt.
Kulturagent*innen Thüringen begann im Jahr 2011 als länderübergreifendes Modellprogramm, initiiert und gefördert durch die Stiftung Mercator und die Kulturstiftung des Bundes. Fortgesetzt in einer ebenso langen Transferphase, sind im Programm „Kulturagenten für kreative Schulen Thüringen“ umfassende Formen der kulturellen Bildung und Teilhabe an ausgewählten Thüringer Schulen entstanden.
Dank der Förderung des Freistaates Thüringen wurde das Programm zum 01. August 2019 in veränderter Form als die landesweite Maßnahme Kulturagent*innen Thüringen fortgesetzt.
Über die Fortführung und Entwicklung des Programms schrieben Prof. Dr. Benjamin-Immanuel Hoff, Minister für Kultur-, Bundes- und Europaangelegenheiten und Chef der Staatskanzlei, und Herr Helmut Holter, Minister für Bildung, Jugend und Sport, in der Ausgabe 1/2 2019 von "Politik und Kultur". Hier können Sie den Artikel nachlesen (ab Seite 8): Politik und Kultur, Ausgabe 1 / 2019
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99084 Erfurt